• Russland greift zahlreiche Orte in der Ukraine an.
  • Die westlichen Verbündeten gehen davon aus, dass Russland die Regierung in Kiew stürzen will.
  • Sanktionen der EU und der USA zielen auf einen Großteil des russischen Bankensektors, staatliche Unternehmen und die Verteidigung. Auch gegen Präsident Putin und Außenminister Lawrow wurden Sanktionen verhängt.
  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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    Habeck: Können Ende des Sommers komplett auf russische Kohle verzichten 

    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht "Etappenziele" bei der Loslösung von russischen Energieimporten erreicht. Bis Ende des Sommers werde Deutschland komplett auf russische Kohle verzichten und russische Ölimporte bis zur Jahresmitte halbieren können, sagte Habeck bei einer Pressekonferenz. Die Abhängigkeit von russischem Gas lasse sich durch Vertragsumstellungen und -kündigungen durch deutsche Unternehmen zunächst von 55 auf 40 Prozent verringern, es sei aber möglich, sich "bis Mitte 2024 weitgehend unabhängig" zu machen.

    Unternehmen könnten mit jedem gekündigten Liefervertrag, Bürgerinnen und Bürger mit jeder eingesparten Kilowattstunde helfen, Deutschland unabhängiger zu machen und Russlands Präsidenten Wladimir Putin zu schaden.

    Mit Blick auf ein mögliches Gasembargo, das als Sanktionsmaßnahme gegen Russland diskutiert wird, erklärte Habeck, warum die Bundesregierung weiterhin dagegen sei, ein solches zu verhängen. "Wenn wir es selbst entscheiden, müssen wir es auch verantworten, und zwar in allen Konsequenzen bis zum Ende." Das bedeute aber nicht, dass man sich nicht auf das Szenario vorbereite, dass Russland kein Gas mehr an Deutschland liefert. 

    Es gebe noch keinen Versorgungsengpass in Deutschland und daher auch die Möglichkeit für die Bundesregierung, noch "radikaler" vorzugehen.